Besonders als Einzelne Person hat man es oft nicht leicht, wenn man sich alleine einen Hund hält. Schließlich muss der Hund auch Gassi gehen, wenn man mal länger arbeiten muss, noch problematischer wird es, wenn man mit Freunden in den Urlaub fahren möchte und nicht weiß, was man mit dem Hund machen soll.

Verwandte, Freunde, Bekannte

Die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, kurzzeitig ein neues Zuhause für Wuffi zu finden sind meistens enge Bekannte, können aber auch Nachbarn oder tierliebe Arbeitskollegen sein. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zuerst dort nachzufragen, ob sich denn nicht jemand ein Herz fassen und die Zeit aufbringen kann, den Vierbeiner währen der Urlaubszeit bei sich aufzunehmen. Die Chanchen stehen hoch, wenn es sich um tierliebe Rentner handelt oder jemand, der selbst einen Hund hat. In diesem Fall sollte aber zuvor abgeklärt werden, ob die Tiere sich auch verstehen

Hundepension/Hundehotel

Die kostenintensivere Variante ist es, den Vierbeiner in professionelle Hände während der eigenen Absenz zu geben. Jede größere Stadt hat mindestens eine gute Hundepension, am besten hat man Empfehlungen von anderen Hundefreunden, sodass der Hund auch bestmöglichst betreut wird. Hundehotels haben oft sehr große Freiräume für die Hunde, eine Menge an Spielzeug und fachkundiges, hundeliebes Personal. Die Preise richten sich nach Hunderasse und Größe und können sehr variieren. Sagen Sie nicht gleich bei der ersten Einrichtung zu, sondern sagen Sie lieber, dass Sie sich gegebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt noch melden und erfragen Sie auch noch die Preise bei anderen nahen Einrichtungen. Die Faustregel ist: Haben Sie bei den Mitarbeitern ein mulmiges Gefühl, dann geben sie den Hund lieber in eine andere Einrichtung!

Hund in den Urlaub mitnehmen

Viele Hundehalter halten es einfach nicht ohne ihren liebsten Freund aus und so muss der Vierbeiner um jeden Preis in den Urlaub mit. Dabei sollte aber beachtet werde, ob der Hund sich dafür eignet, denn sollte das nicht der Fall sein, kann die Reise zur einzigen Tortur für Hundehalter und Hund selbst werden. Gerade bei Flugreisen in Länder mit ganz anderen klimatischen Bedingungen sollte man es sich dreimal überlegen, ob man sich diesen Aufwand antun möchte und die Nerven dazu hat. Verreist man mit dem Wohnwagen oder Auto, sind die Mitnahmebedingungen für einen Hund schon etwas günstiger, außer der Hund hasst Autofahren partout.

Es gilt zu beachten, dass man sich davor unbedingt schlau machen muss, ob und wie viel an zusätzlichen Kosten entstehen, wenn man einen Hund mitnimmt und ob dies überhaupt zulässig ist. In vielen Hotels ist es nämlich nicht erlaubt, einen Hund mitzunehmen, da dadurch eine Belästigung für andere Gäste entstehen kann.

Fazit

Dass man sich um die Betreuung des Hundes in Abwesenheit kümmern muss, gehört eben dazu. Vor einem Hundekauf sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man nicht einfach so mal wegfahren kann. Reisen ist auch für Hunde stressig und alleine darf man den Vierbeiner auch nicht mehr als einige Stunden lassen!