Schwarzkümmelöl gegen Zecken

Zecken gehören zu den lästigen Parasiiten, mit denen jeder Hundebesitzer konfrontiert wird. Diese Plagegeister lauern im Wald oder im hohen Gras, bei Spaziergängen gehen sie dann auf den Vierbeiner über und können in der Folge verschiedene Krankheiten über das Blut übertragen.

Zu den gängigsten Erkrankungen gehören unter anderem Borreliose, FSME, Ehrlichiose und Babesiose, unter Umständen können diese sehr schwer verlaufen und im schlimmsten Fall auch mit dem Tod des Tieres enden.

Herkömmliche Präparate sind gesundheitsschädlich

Bisher standen den Hundehaltern fast nur die typischen Spot-Ons vom Tierarzt zur Verfügung. Diese Substanzen werden direkt auf die Haut des Hundes aufgebracht und sollen einen Befall mit Zecken verhindern. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass man es mit nichts anderem als Nervengift zu tun hat.

Über die Haut gelangen die Wirkstoffe in den Blutkreislauf, dies stellt eine Belastung für den Körper des Tieres dar. Einige Hunde zeigen umgehend allergische Reaktionen, bei anderen zeigen sich zunächst keine Symptome, so dass die Schädigungen unbemerkt voran schreiten.

Diese Präparate wirken in der Regel recht zuverlässig, aber möchte man die Gesundheit seines Lieblings wirklich gefährden?

Schwarzkümmelöl als mögliche Alternative?

Wenn einem die Gesundheit seines Tieres am Herzen liegt, sollte man zunächst immer nach natürlichen Mitteln zur Vorbeugung und Behandlung Ausschau halten.

Schwarzkümmelöl erlebte im Jahr 2014 seinen großen Durchbruch, als ein Schüler bei „Jugend forscht“ teilnahm und zeigte, dass sich mit Hilfe dieses Öls Zecken von Hunden fernhalten lassen. In der Folge drängten immer mehr Hersteller auf den Markt, die Schwarzkümmelöl auch zur Zeckenabwehr anboten.

Der Schwarzkümmel zählt zu den Hahnenfußgewächsen und ist im Irak, der Türkei und im Westen des asiatischen Kontinents beheimatet. Darüber hinaus findet man ihn aber auch in Südeuropa, Nordafrika und Indien. Im Orient weiß man die positiven gesundheitlichen Aspekte bereits seit über 2.000 Jahren zu schätzen.

Aus den Blüten der Pflanze werden die Samen gewonnen, die dann anschließend kaltgepresst werden. Es gibt Schwarzkümmelöl aus den unterschiedlichsten Anbaugebieten, wobei das beste aus Ägypten kommen soll, es ist allerdings entsprechend teuer.

Das Schwarzkümmelöl wirkt gegen Entzündungen, Pilze und Bakterien gleichermaßen, darüber hinaus senkt es den Blutdruck und Blutzuckerspiegel und fördert die Verdauung. Bei Hunden wird es gegen verschiedene Parasiten oder zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt. Schwarzkümmelöl in hoher Qualität findet man unter anderem auf natrea.de.

Schwarzkümmelöl gegen Zecken richtig einsetzen

Schwarzkümmelöl kann bei Hunden sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt werden. Auf der Haut bekämpft es Entzündungen und hält Parasiten fern, unter das Trinkwasser oder das Futter gemischt hilft es von innen heraus und stärkt gleichzeitig die Abwehrkräfte des Tieres.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählt das so genannte Thymoquinon. Durch die Aufnahme des Schwarzkümmelöls entsteht ein ganz spezieller Geruch, den Zecken und andere Parasiten gar nicht leiden können. Hundebesitzer könne auch einige Tropfen auf eine Hundebürste träufeln und das Fett damit bürsten, das sorgt für Glanz und Geschmeidigkeit.

Die empfohlene Tagesdosis für Hunde liegt bei acht bis zehn Tropfen Schwarzkümmelöl, man träufelt sie wahlweise auf das Futter oder ins Wasser. Hält man mehrere Tiere, sollte man die Beigabe zum Futter bevorzugen, denn man kann nicht sicherstellen, ob jeder Hund ausreichend vom Wasser getrunken hat.

Außerdem verändert sich der Geschmack des Wassers sehr stark, viele Hunde verweigern das Trinken. Hundefutter hat einen starken Eigengeruch, so dass das Schwarzkümmelöl kaum bemerkt wird.

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