Hund vom Tierschutzverein oder aus dem Tierheim?
Ist die Entscheidung für den Hund gefallen geht es darum, konkreter zu nehmen. Was für einen Hund möchte ich`? Woher hole ich meinen Hund`? Wie sieht es mit den finanziellen Mitteln aus? So oder so ähnlich lauten viele Fragen vor dem Hunde-Kauf.
Viele entscheiden sich dafür, den Hund beim Züchter zu kaufen, da sie eine bestimmte Hunderasse haben und den Hund am besten schon im Welpenalter einziehen lassen möchten. Ist die Hunderasse nicht so wichtig, ist für viele auch die Option “Tierheim” oder “Tierschutzverein” attraktiv.
Hund vom Tierschutzverein oder Tierheim
Wenn Sie Ihren neuen Mitbewohner aus dem Tierheim oder vom Tierschutzverein holen, ist das eine gute Tat. Denn viele Hunde warten nur darauf, ein liebevolles Zuhause und tolle neue Besitzer zu finden. Oft werden Hunde einfach deswegen ausgesetzt, weil die Hundebesitzer keine Lust mehr auf das Tier haben und sich ihm entledigen als handle es sich um “Müll”. Eine Sache, die man eben einfach wegwerfen kann, wenn man ihr überdrüssig ist. Hunde sind aber Lebewesen, die das Leben ihrer Besitzer positiv bereichern können und Liebe schenken.
Mischling oder Rassehund`?
Oft handelt es sich bei Tieren aus dem Tierschutzverein oder aus dem Heim um Mischlinge. Natürlich gibt es verschiedene Hunderassen wie etwa den Dackel, die Deutsche Dogge oder den Dalmatiner. Die Rasse sollte aber keine primäre Rolle spielen, außer Sie möchten sich ein besonders rares Exemplar als Haustier halten, etwa einen Kampfhund. “Normale” Familien oder Singlehunde haben aber ihre eigene Persönlichkeit und so kann man nicht automatisch davon ausgehen, dass der Hund der Rasse X dann auch so lieb und reizend ist, wie das Tier der gleichen Rasse von Bekannten. Das tolle an Mischlingen ist, dass es sich sozusagen um eine “Überraschungstüte” handelt. Bei Hunden aus anderen Ländern lassen sich meist nur die Rasseneinflüsse, aber keine genauen Rassen identifizieren. Dadurch entsteht sozusagen eine komplett neue Rasse, ein aufregender Mix und kein Tier bei dem eines dem anderen wie ein Ei gleichen soll. Ein Mischling ist also etwas für Individualisten, Besitzer, denen es nicht um den Hund als teures Statussymbol geht, sondern das Tier an sich. Mischlinge sind abwechslungsreich und gerade deswegen auch so liebenswert,
Wie geht es weiter, wenn ich mich dazu entschieden habe, einen Hund aus dem Tierheim oder vom Tierschutzverein zu holen?
Zuerst einmal müssen Sie den passenden Verein, beziehungsweise das passende Tierheim finden. In den Zeiten des World Wide Webs haben viele dieser Institutionen eine eigene Webpräsenz, auf der die zu vermittelnden Tiere aufgeführt sind. Man kann sich also bereits im Voraus ein Bild machen und so vielleicht schon ein paar Tiere finden, welche zu den Favoriten gehören. Anschließend wird der erste Kontakt am besten telefonisch hergestellt. Im Tierheim kann man auch ohne Anmeldung meistens einfach so zu den Öffnungszeiten vorbeischauen. Das weitere Vorgehen ist von Verein zu Heim sehr unterschiedlich. Am besten klärt man dies mit der zuständigen Person ab.
Ist ein Hund vom Tierheim oder Tierschutzverein gratis?
Viele entscheiden sich für eine der beiden oben aufgeführten Hundequellen, da der Kauf eines Hundes vom Züchter meist mit hohen Kosten verbunden ist. Unentgeltlich erhält man den Hund in der Regel aber weder vom Tierheim, noch vom Tierschutzverein. Schließlich haben auch diese Institutionen laufende Gebühren und müssen sich finanzieren, was nur von Spenden sehr schwierig ist. Zudem besteht die Gefahr, dass Leute sich unüberlegt einen Hund ins Haus holen, wenn dieser ja eh nichts kostet. Deswegen zahlt man bei den meisten Tierheimen/Tierschutzvereinen eine Schutzgebühr, sodass sicher gestellt wird, dass sie den Hund auch wirklich möchten und sich um ihn kümmern.
Linktipp: Tierschutzbund– Finden Sie den Tierschutzverein in Ihrer Nähe
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