Den richtigen Tierarzt finden
In Deutschland leben etwa 20 Millionen Haustiere (Katzen, Hunde und Kleintiere). Erkrankt eines dieser Tiere, so stellt sich spätestens jetzt die Frage an welchen Tierarzt man sich wenden möchte. Das Angebot an Tierarztpraxen ist ebenso groß wie die verschiedenen Leistungen, doch woher weiß ich welcher Tierarzt wirklich gut ist?
Die Erfahrungen anderer nutzen
Handelt es sich um keinen allzu akuten Notfall, so hat man die Gelegenheit sich einen der etwa 35.000 in Deutschland zugelassenen Ärzte für Hunde & Co auszusuchen. Sinnvoll ist es stets sich bei anderen Tierbesitzern zu erkundigen. Diese haben oft positive oder negative Erfahrungen gemacht, welche sie gerne teilen. Im Internet gibt es solche Erfahrungsberichte mittlerweile für viele Tierärzte und diese werden auch immer mehr. Nun ist das mit den Beurteilungen so eine Sache. Oft ist es nicht möglich von der unfreundlichen Sprechstundengehilfin auf einen unfähigen Arzt zu schließen. Liegen jedoch eine aussagekräftige Anzahl an Bewertungen vor, so lässt sich durchaus eine erste Tendenz erkennen.
Kontaktaufnahme und Erreichbarkeit
An erster Stelle steht für den Tierbesitzer die Erreichbarkeit. Sind die Öffnungszeiten der Sprechstunde ausreichend? Wie kann ich Kontakt aufnehmen? Neben einer Telefonnummer gibt es oftmals die Möglichkeit eine E-Mail zu schicken oder im Internet einen Termin zu vereinbaren. Was ist wenn das Tier außerhalb der Öffnungszeiten erkrankt? Viele Tierärzte ermöglichen über eine Notfalltelefonnummer eine ständige Erreichbarkeit. Der Vorteil liegt darin, dass man sich in Notfällen nicht auf einen anderen Tierarzt verlassen muss weil die gewohnte Praxis gerade geschlossen hat. Führt die Praxis auch Hausbesuche durch? Nicht nur für ältere Menschen kann es zum Problem werden, zum Beispiel einen großen Hund, der nicht mehr läuft, in die Tierpraxis zu bringen.
So sollte die Untersuchung und Behandlung ablaufen
Zu Beginn der Untersuchung sollte stets eine gute Anamnese des Arztes stehen. Hierbei wird der Tierbesitzer zu Fressverhalten, Auffälligkeiten und Vorerkrankungen des Tieres befragt. Es sollte nun eine generelle Untersuchung erfolgen. Ziel ist es, einen allgemeinen Überblick über den Gesundheitszustand von Hund, Katze oder Kleintier zu erhalten. Der Tierarzt wird sich hierzu auch den Impfpass zeigen lassen und auf eventuelle Auffrischungsimpfungen hinweisen. Wichtig ist das der Arzt sich Zeit nimmt, auf Fragen eingeht und die Räumlichkeiten sauber sind. Eingriffe werden stets mit dem Tierbesitzer abgesprochen und es sollten auch alternative Behandlungsoptionen genannt werden. Der Tierbesitzer sollte im Umgang mit dem Tierarzt ein gutes Gefühl haben, er vertraut ihm schließlich sein Haustier an. Es ist auch noch zu erwähnen, dass sich immer mehr Tierärzte spezialisieren. So können Pferde, Hunden, Katzen oder Reptilien aufgrund eines höheren Wissens und mehr Routine optimal versorgt werden.
Stefan Bayer / pixelio.de
Guten Abend, meine Frage wäre, ist es gefährlich wenn mein Hund (Boxer 20 Monate) das 2.x nicht läufig wird? voriges Jahr im Juni war er zum 1.mal läufig, jetzt warte ich immer darauf und es gibt kein Anzeichen! könnte es sein , da er schon öfters Antibiotilka gespritzt bekommen hat u. Tabletten, das dies die Ursache sein kann?
im vorhinein besten Dank
Martha Siegel
Hallo Martha,
grundsätzlich würde ich sagen ist dies kein ernses Problem. Ich würde aber dennoch bei einem Tierarzt zumindest nachfragen. Dort kann man sicher kompetenter helfen als ich es hier kann. LG Chris